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Zufluchtsort oder einfach nur ein Platz zur Entschleunigung

Der Tirol Entdecker sucht die Ruhe! Einige Tage Auszeit vom Alltag, einfach abschalten können und dabei Blicke und Gedanken schweifen lassen – wie klingt das? Egal ob der gestresste Manager, die Hausfrau und Mutter oder auch die Studenten, denen man ja ohnehin nach wie vor das andauernde Dolce Vital nachsagt, sie alle freuen sich auf ein paar Tage oder zumindest Stunden, um abschalten zu können. Manchmal darf es auch ein wenig länger sein, ein Wochenende oder vielleicht sogar einmal wieder zwei oder gar drei Wochen an denen man den sogenannten Alltag hinter sich lassen kann. Das Schwierigste dabei ist, den Schritt in diese Auszeit zu machen und wenn er dann gesetzt ist, stellt sich die Frage „was tun?“. Gerade in schwierigen Zeiten mit Covid 19 kommt die große Reise zu exotischen und weit entfernten Regionen nicht in Frage. Dann gilt wieder einmal das Gute in der Nähe zu finden. Als Tiroler ist man dabei privilegiert. So viele Winkel gibt es mit historischen und kulturellen Schauplätze. Aber vor allem bietet die Landschaft Rückzugsoasen, um die uns Tiroler viele beneiden.

Aber was verstehen wir unter so einem Rückzugsort? Wollen wir abgeschieden von der Welt die Natur hautnah erleben, am besten nur im Schlafsack den klaren Sternenhimmel direkt über uns und ein wenig auch die Kälte, die sich gegen Morgen in der Daunenhülle breit macht? Oder sollte es doch ein wenig Luxus sein? Wohl am besten eine Kombination aus beidem: Also irgendwo am Berg, die Stille genießen, die sich mit der Dämmerung und dem Verstummen des Vogelgezwitschers breit macht. Verschlafen in die ersten Sonnenstrahlen blinzeln, die Tasse Kaffee in der Hand und von der Terrasse aus zusehen, wie sich die Nebelfetzen schnell auflösen. Nach einiger Zeit besinnt man sich aber doch darauf, unter die wärmende Dusche zu steigen und sich ein richtiges Bauernbrot mit selbstgemachter Marmelade zu holen. Und dann gleich wieder auf die Terrasse – die Stimmung ist dort so einmalig, so unbeschreiblich ruhig.


Winter oder Sommer, Herbst oder Frühling – es ist vollkommen egal, wann man dieses Gefühl der Entschleunigung erlebt. Jedes Mal wird es anders sein und jedes Mal entdeckt man neue Facetten in der Landschaft, die man schon so oft betrachtet hat. Einmal sind es die frisch angezuckerten Bergspitzen, die weit hinten am Horizont den Winter ankündigen. Dann schaut das neugierige Zicklein noch schnell vorbei. Einmal fasziniert der Käfer, der gerade über die nackten Füße krabbelt. Wer jetzt noch eine Unterkunft entdeckt hat, in der am Abend das Holz im Kamin prasselt, wird eine große Portion Wärme im Inneren seines Herzens in den Alltag mitnehmen. Sich zu Hause in einer ruhigen Minute daran erinnern, welche Gefühle in einem hochstiegen, als man dort war, wo sich sonst nur Fuchs und Hase gute Nacht sagen, lässt dann schon wieder die Sehnsucht aufsteigen, möglichst bald wieder so einen Rückzugsort zu finden, um neue Kraft zu tanken. Viel Glück bei der Suche wünscht der Tirol Entdecker!

Die Au Hochalm in Scheffau oder die Bergappartements Reithammer sind zwei solcher Hideaways, in denen man solche Glücksgefühle findet. experience.tirol

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